Dienstag, 29. April 2014

Glücks(klee)tag

Alle, die mich (mehr oder weniger gut) kennen, wissen, dass ich ein 
Glücksklee- Finder bin.
Ich weiß nicht wieso, aber vierblättrige Kleeblätter drängen sich mir förmlich auf.
Sie tarnen sich vor anderer Menschen Augen und warten nur darauf, dass ich vorbei komme, dann winken sie mir schon entgegen.


Aber HEUTE ist wirklich der OberHammerGlücksKLEEtag, unglaublich!!!
Obwohl unser Rasen (ähm, Wiese) erst vor 5Tagen gemäht wurde, habe ich heute so viele besondere Kleeblätter wie noch nie (an einem Tag) gefunden. 
Das erste entdeckte ich beim Aufstellen unserer Hollywood-Schaukel. Ich muss dazu sagen, dass ich NICHT suche! Ich zupfte es also ab, der Sohnemann warf noch einen skeptischen Blick auf das Stück Wiese vor mir und schon hatte ich das nächste im Visier. Und ganz im Vertrauen, wo einmal eins zu finden ist, da gibt es meist noch mehr.  Aber 

10 Stück auf einen Haufen, 
3 fünfblättrige und 
ein sechsblättriges,

das ist doch wirklich unglaublich!!! ODER?

Da sie so schnell schlapp machen, habe ich sie jetzt erst mal ins Wasserglas gestellt und werde sie später pressen, vielleicht kann ja mal irgend jemand ein Stück vom Glück gebrauchen. Ich gebe gern etwas ab. ;o)
Euch allen einen schönen & glücklichen Tag!



PS: Nachdem ich die ersten 3 Blätter hatte, habe ich dann doch etwas gesucht, ob sich nicht noch mehr tummeln.





Freitag, 18. April 2014

so viele (russische) Eier

Alle Jahre wieder ... kommt Ostern (manchmal genau so schnell & unverhofft wie Weihnachten). Die Nester und Körbchen sind vorbereitet und man kann noch Wochen danach von den Süßigkeiten zehren.

Die Frage ist oft, was man danach mit den gefärbten Eiern macht?
Jeden Tag ein Ei? Wie langweilig (und langwierig)!

Vielleicht ist schönes Wetter, Ihr ladet Freunde oder Familie ein und habt eben mal keine Lust auf den alljährlichen Rest-Ostereier-Vernichtungs-Salat, dann probiert doch mal die hart gekochten Eier in russische Eier zu verwandeln.

Da ich eigentlich eher die "Freestyle-Köchin" bin und oft Sachen, die sich im Haus befinden verarbeite, gebe ich hier auch keine genauen Mengenangaben an. So hat jeder noch die Möglichkeit, nach eigenem Ermessen und Geschmack das Gericht zu verändern.





Dazu verwenden kann man eigentlich alles, was man noch so im Kühlschrank findet:

Senf
Mayonaise oder Remoulade
saure Gurken oder Zitrone
frische Kräuter

  •  hart gekochte Eier schälen, halbieren und das Eigelb in eine Schüssel geben
  • je nach Anzahl der Eier & Geschmack 1Tl-1El Senf dazu
  • winzig klein geschnittene saure Gurkenwürfelchen
  • 2-3El Mayonaise(Remoulade oder Salatcreme)
  • etwas vom Gurkenwasser und falls keine Gurken zur Hand sind, dann ein paar Spritzer Zitronensaft
  • das Eigelb kann durch ein feines Sieb gedrückt werden, man kann aber auch alles gut verrühren und mit dem Pürrierstab vermengen
  • mit Salz und Muskat würzen
  • durch eine Spritztülle wird die Masse wieder in die Eierhälften befördert und mit Kräutern verziert
 (diese Mengenangaben beziehen sich auf ca.10 Eier)


Da man diese Speise früher immer mit Kaviar getoppt hat, ergab sich wohl daraus der Name. Auch heute passt noch so manche kleine Verziehrung darauf.
Das ist aber wieder Euerer eigenen Fantasie überlassen. ;o)


(Tolle Variationen findet Ihr wie üblich auf allen Kochportalen, aber eine Anregung war es doch sicher wert.)

Vielen Spaß beim Ausprobieren und
Guten Appetit!




Montag, 14. April 2014

verliebt in Wien

Wer nicht viel Zeit hat und nur für eine kurze Zeit in Wien weilt, wird sich vorher (so wie ich) ein paar Informationen aus dem Netz holen.
Vielleicht sind ja ein paar nützliche Tipps für Euch dabei - immerhin legt jeder auf etwas anderes Wert.

Unser Aufenthalt sollte eine gute Mischung aus Kultur & Vergnügen werden.
Allein für die ganzen Sehenswürdigkeiten würde man schon Tage brauchen. Hat man das Wichtigste aber schon gesehen, dann lohnt es sich, sich dem ein oder anderen intensiver zu widmen.

Wir haben uns bei herrlichem Sommerwetter Schloss Schönbrunn angeschaut, sind im Labyrinth und der riesigen Parkanlage unterwegs gewesen und haben einen Abstecher in den Tierpark gemacht.
Die Cache-Ausrüstung durfte dabei nicht fehlen, denn solche langen Spaziergänge können (nicht nur) die Kids pflastermüde machen. Ist aber ein Cache in Aussicht, dann wird der Entdeckergeist geweckt.

Unser Schlechtwetterprogramm war ein Ausflug zu Madame T. im Prater...
Zum Glück war keine Ferienzeit und das Wetter so la la... deshalb waren wenig Leute unterwegs, so dass wir unzählige Fotos machen konnten. 



Vor allem als karaoke-singende Rockband schießen wir den Vogel ab... die Fotos können leider nicht veröffentlicht werden und kommen ins Archiv, damit wir uns spätestens bei der nächsten Familienfeier schlapp lachen können.


Was auf alle Fälle zu einem Wien- Besuch gehört, ist im Sommer ein Abend beim Heurigen. Verschiedene Weinbauern schenken ihre jungen Weine aus. Das ist etwas Besonderes, da es immer zeitlich begrenzt ist. Meist gibt es ein leckeres Angebot an hausgemachten Speisen dazu.
Wann und wo geöffnet ist, erfährt man im Heurigenkalender.
Die richtigen Kenner achten schon im Vorbeifahren darauf, wo "ausgesteckt" ist. Dann hängt am Eingang zur Wirtschaft ein Zweig als Erkennungsmerkmal.

Genauso wie der Heurige sind für mich auch die Wiener Kaffeehäuser ein absolutes Muss. Die kann man jahreszeitenunabhängig besuchen. Vor allem nach einer Museumstour, dem Stadtbummel oder der Stephansdom-Besteigung kann man eine Stärkung gut gebrauchen. ;o)
Unglaublich, was es da alles gibt und wie viele verschiedene außergewöhnliche Kaffeespezialitäten es gibt. Eine Liste findest Du hier.
Jetzt hatten wir leider nicht die Gelegenheit mehrere Kaffeehäuser auszuprobieren. Wir waren im Cafe´ Diglas, das wohl zu den klassischen Traditionshäusern gehört. Hier fühlt man sich in die gute alte Zeit des Hans Moser versetzt. Es ist köstlich, die Kellner zu beobachten oder hier und da etwas vom "Wiener Schmäh" zu erhaschen.
Ein Erlebnis ist es allerdings, hier das stille Örtchen zu besuchen, bzw. die Leute zu beobachten, die dort heraus kommen. (mehr verrate ich nicht)


Bei einem Kurztrip in die östereichische Hauptstadt hatte ich einen kleinen Laden auf meinem Plan stehen. Ich wollte die "Gräfin vom Raimundhof" besuchen.

Vor einiger Zeit war ich mit einer Freundin in Wien und hatte das kleine Geschäft in einer Seitengasse entdeckt.
Wir hatten einen kleinen Schwatz mit der Gräfin gehalten, ein Glaserl Prosecco mit ihr getrunken und ihre stylischen Ledertaschen ausprobiert. Die sind so cool!

Jetzt stand der Abstecher nach Wien bevor und ich musste einfach zuschlagen und habe mir so ein tolles Stück gegönnt.
Es war gar nicht so einfach, weil ich mir eine rote Tasche eingebildet habe.
Nun ist es die Grüne geworden. Die Farben sind alle so zeitlos schön, dass sie mich auf alle Fälle die nächsten Jahre sicher begleiten wird.
Der süße Laden ist jedenfalls ein richtiger kleiner Geheimtipp, wenn man auf der Suche nach einem Mitbringsel oder eben einer Super-Tasche ist. Man wird gut beraten, es gibt viele Geschichten, die mit typischem Wiener Charme erzählt werden und die richtige Tasche, die schon immer auf Dich gewartet hat, findest Du auch.